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Die echten Top Guns!

Mit "Butch" Voris fing es an: Die Blue Angels sind DAS Demo-Team

Die beiden Jet-Kunstflugstaffeln der US-Streitkräfte haben nicht nur wegen des gigantischen Apparats dahinter eine Sonderstellung unter Teams der NATO, eigentlich sogar der Welt. Was sie zeigen geht regelmäßig an die äußerste Grenze des menschlich beherrschbaren. Und wird, ganz amerikanisch, mit einer Riesenshow präsentiert. In Europa sind beide Staffeln eher selten zu sehen, so dass eine Kombination aus Glück und Timing nötig ist um das komplette Programm vor Augen und Kameralinse zu bekommen. Im Jahr 2006 hatte ich beides und hatte zum zweiten Mal in meinem Leben das Vergnügen mit den Blue Angels – aus meiner Sicht sind die Marineflieger einen Tick spektakulärer als ihre USAF-Kameraden von den Thunderbirds.

Ich kann mich ausgesprochen lebhaft an das erste Mal erinnern, an dem leise Zweifel aufkamen ob im Brotberuf meines Vaters, der auch einmal meiner hätte werden sollen, nicht doch ein Haufen Geisteskranker ihre Heimat gefunden hatten. Ich blickte hoch zu unserem Familienoberhaupt (ok, lässt sich angesichts von Mutters Rolle als Finanzministerin drüber streiten) und musste feststellen, dass der das Gesicht verzog und sowas murmelte wie „Wahnsinnige“ oder ähnliches.

1983, Norfolk, Virginia

Wir standen auf der Flightline (Vorstartlinie) längs der Startbahn auf dem größten Marinestützpunkt der Welt. Das ist die Norfolk Naval Base übrigensnoch heute, Heimathafen von fünf bis sechs Flugzeugträgern, acht bis zehn Kreuzern, mehreren Dutzend Zerstörern und was so dazugehört. Der Flugplatz liegt in Sichtweite zu den Anlegestellen der Träger und dient vor allem Versorgungsflügen. Der Anlass: Tag der offenen Tür. Der Zeitpunkt: Mai oder Juni 1983. Anlass des Geschehens: Die Vorführung der Kunstflugstaffel der US Navy, der Blue Angels. Unmittelbar vor uns, vielleicht 600 Meter entfernt, flogen zwei der A-4E Skyhawk in etwa 150 Metern Höhe die Bahn entlang. In Zweierformation. Mit voll gesetzten Landeklappen und ausgefahrenem Fahrwerk. Einer in Normalfluglage, einer verkehrt herum, auf dem Rücken. Gefühlt vielleicht fünf Knoten über der Geschwindigkeit, bei die Strömung an den Tragflächen abreißt und Meister Newton die Regie übernimmt. Sie wissen schon, der mit der Schwerkraft. Für den Rückenflieger wäre das der Super-GAU, in der Höhe und Fluglage war schon der bloße Gedanke an einen Schleudersitzausstieg sinnfreie Zeitverschwendung. Um das Maß voll zu machen flogen die beiden auch noch überlappend.

2006, Leuuwarden, Provinciie Noord-Holland, Niederlande

Diesmal sprach die Menge um mich herum durchweg als hätte sie eine schwere Halsentzündung. Klares Indiz für einen Aufenthalt in den Niederlanden. Ich war auch nicht mehr neun Jahre alt, sondern 32. Und die Blue Angels hatten das Flugzeug gewechselt, vor mir flogen zwei F-18C Hornet. Ansonsten war das Bild das gleiche, zu zweit, configuration dirty (also alles ausgefahren was geht), einer normal, einer upside down. Mein Vater, der mit knapp 3.000 Jet-Flugstunden durchaus als Fachmann gelten darf, hatte 23 Jahre zuvor gesagt, dieses Manöver sei eines der wenigen, für die er einem Untergebenen ohne Vertun den Flugzeugführerschein abgenommen hätte. Die Blue Angels dagegen führten das vor, Jahr für Jahr, Show für Show, mindestens schon zweieinhalb Jahrzehnte. Und wer ein wenig tiefer einsteigt und sich diverse Videos im Netz ansieht wird feststellen, dass dieser „low, slow and inverted“ Vorbeiflug schon gut 35 Jahre stattfindet.

Blue-Angels_2017_10_WEB_1280
Das beschriebene Manöver, hier fotografiert in der Saison 2017. Immerhin lassen die Blue Angels bei der Hornet im Gegensatz zur Skyhawk scheinbar doch die Klappen drin, was für höhere Geschwindigkeiten und damit etwas größere Spielräume spricht.

Von wegen weniger Maschinen machen die Sache einfacher

Es gibt Leute, die lächeln über die beiden US-Teams, weil beide nur mit sechs Maschinen fliegen. In Europa sind für vollgültige Demo-Staffeln sechs Maschinen das absolute Minimum. Die Patrulla Aguila aus Spanien fliegt mit sieben, die Franzosen mit acht, die Briten mit neun und die Frecce Tricolori aus Italien gar mit zehn Fliegern. Die Angehörigen dieser Staffeln würden aber nie auf die Idee kommen, die Thunderbirds der US-Luftwaffe oder gar die Blue Angels hätten es deswegen leichter.Das denken nur Laien. Was gerne übersehen wird:

  • Beide Staffeln fliegen mit Einsatzmaschinen, nicht wie die Europäer mit Mustern für die Pilotenausbildung. Daraus ergeben sich zwangsläufig höhere Geschwindigkeiten und weniger Spielräume, wenn mal was nicht nach Plan läuft.
  • Die Formationen, insbesondere die Four-Ships, also vier Maschinen zusammen, werden erheblich enger geflogen, vielfach sogar überlappend.
  • Das Programm der beiden Solomaschinen wirkt bedingt durch größere Geschwindigkeiten und hohe Lastvielfache deutlich spektakulärer. Dafür ist es aber auch deutlich anstrengeder zu fliegen.
  • Das Mindset der Amerikaner stellt die Show deutlich weiter nach vorne. Europäische Staffeln würden für etwa ein Drittel der Manöver aus meiner SIcht nicht einmal eine Trainingsgenehmigung bekommen.

Letztlich macht ein Vergleich die Philosophie deutlich. Bei den Amerikanern geht die Show über alles, auch wenn der Genuß kurz bleibt. Die Europäer versuchen dagegen so lange wie möglkich im Sichtbereich des Publikums zu bleiben. Was besser ist? Geschmackssache. Ich mag beides.

Lasst die Spiele beginnen

Das die Show über alles geht ist bei den Amerikanern absolut wörtlich zu nehmen. Das fängt schon vor dem Anlassen der Triebwerke an.  Die Techniker nehmen, mit bis zu den Krempelfalten am Ärmel mit dem Lineal gezogener Uniform, vor den Maschinen Aufstellung. Anschließend marschieren die Piloten im Gleichschritt los, jeder biegt bei seiner Maschine ab, nimmt die Meldung des Wartes entgegen und steigt ins Cockpit. Selbst das Schließen der Kabinendächer erfolgt absolut synchron. Spektakulär wirkt dann der Bodentest der Rauchanlage, der gerüchteweise schon Nebelwarnanlagen ausgelöst haben soll. Anschließend rollen die Blue Angels zum Start, nach Freigabe geht erstmal die Viererformation in die Luft, dann die beiden Solos. Der zweite steigt meist recht spektakulär auf und in die Show ein. Gestartet wird übrigens in der sogenannten Finger Four (zu sehen in der Kopfleiste ganz links), aus der eine Delta wird noch bevor das Fahrwerk ganz drinnen ist.

Amerikanischer geht es kaum: Der Aufmarsch der Piloten zu Beginn der Show findet sich in dieser Form meines Wissens bei keinem einzigen europäischen Team. Es gibt sogar einen Cartoon, in dem auf diese Art und Weise vor der Vorführung die Toilette aufgesucht wird. Das dürfte dann aber doch ein böses Gerücht sein.
Blue 3 beim Abfangen, 2019 geflogen von Major Jeff Mullins, USMC. Der weiße "Qualm" beiderseits des Cockpits ist Wasserdampf, der aufgrund der hohen G-Belastung bei entsprechender Luftfeuchtigkeit auskondensiert. Die Fahne hinter den Triebwerken gehört dagegen zur Show und ist nichts anderes als im meherer hundert Grad heißen Abgasstrahl verdampfender Diesel.
Fat Albert beim Start zur Show 2006 in Leuuwarden. Deutlich sichtbar die Flammen der links und rechts hinter dem Fahrwerksschacht eingehängten JATOs, die auch für den bei einem Transportflugzeug außergewöhnlich steilen Steigwinkel verantwortlich sind. Die Rauchentwicklung ist normal.
Commander Eric C. Doyle, Leder 2019, bereitet seine Mannschaft auf die nächste Show vor. Viele Kommandoas erfolgen per Handzeichen. Zu erkennen ist auch die außergewöhnliche Tatsache, dass die Blues ohne Sauerstoffmaske fliegen.
Die Frage, wie eng die Blue Angels ihre Formationen fliegen, ist einfach zu beantworten: So eng! Der Minimalabstand zwischen Flächenspitze und Cockpitscheibe beträgt bei einigen Figuren 18 Zoll - knapp 46 Zentimeter.

Feurige Eröffnung

Bis vor einigen Jahren eröffneten die Blue Angels ihre Show übrigens nicht selbst, sondern überließen den ersten Akt Fat Albert. Diesen liebevollen Spitznamen hatte die C-130T Hercules des US Marine Corps (USMC), die bis Ende 2019 als fliegende Pannenhilfsstation das Material und die Techniker des Teams von Show zu Show flog. Kurze Hintergrundinfo dazu: US Navy und USMC sind administrativ eine Teilstreitkraft, werden beide vom Secretary of the Navy geleitet und arbeiten gerade im fliegerischen Bereich extrem eng zusammen.

Fat Albert zählte noch zu der Hercules-Generation, die für einen Start mit Hilfsraketen ausgerüstet war. Bei diesem sogenannten Jet Assisted Take-Off (JATO) werden auf beiden Seiten jeweils vier große Raketen in eine dafür vorgesehene Traverse am Rumpf gehängt und während des Starts vom Piloten gezündet. Gewissermaßen eine Art Nachbrenner für Propellerflugzeuge. Der damit einhergehende Schub bringt die Maschine selbst vollbeladen in weniger als 800 Metern in die Luft. Fat Albert, für die Vorführung selbstverständlich leer, nutzte den Zusatzantrieb für spektakulär anmutende Steigwinkel. In Leuuwarden hatte ich kurz die Befürchtung, er würde die C-130 senkrecht auf den Schwanz stellen. Danach zeigten die Piloten, was ein Mensch alles mit einer ‚Herc‘ anstellen kann, wenn entweder keiner oder ganz viele zuschauen. Nach zehn Minuten wurde wieder gelandet, der Bordtechniker schwenkte aus der oberen Cockpitluke das Sternenbanner und anschließend begann der Teil der Düsenjockeys.

Mit Fat Alberts letztem Raketenstart 2009 endete mal wieder eines der vielen Kapitel in der Geschichte der Blues. Diesmal übrigens, weil die vorhandenen JATOs langsam zur Neige gingen. Und hergestellt werden die Dinger mangels Bedarf nicht mehr. Fat Albert selbst ging 2019 in Rente und wurde durch eine deutlich modernere und größere C-130J ersetzt. Die kauften die Marines übrigens bei den Britten, denn in der eigenen Flotte ist die Einführung dieser Hercules-Variante nicht vorgesehen.

Traditionsreich

Die Blue Angels blicken auf eine lange, wenn nicht sogar die Längste, Geschichte aller Jet-Kunstflugstaffeln zurück. Gegründet wurden die Blues 1946, als Promo-Aktion für die Streitkräfte im Allgemeinen und die Marine im besonderen. Fleet Admiral Chester W. Nimitz, der Sieger des Pazifikkrieges, wollte verhindern, dass die Öffentlichkeit die Verdienste der Marine in eben jenem vergass. Den Auftrag zur Gründung bekam Lieutenant Commander (Korvettenkapitän) Ray Marlin „Butch“ Voris, ein Fliegerass aus dem Zweiten Weltkrieg. Er leitete das Team, dass mit der propellergetriebenen Hellcat anfing und bald auf leistungsstärke Bearcat umstieg. Der Einstieg ins Düsenzeitalter stand unter der Führung von Raleigh „Dusty“ Rhodes, bis der Koreakrieg den Airshow-Aktivitäten 1950 ein vorläufiges Ende setzte. 1952 übernahm Voris dann den Wiederaufbau, und seitdem hat das Team bis zur Corona-Pandemie keine volle Saison mehr verpasst. Unter den (bisher ausschließlich) Männern in den blauen Jets waren auch einige spätere Admirale, am weitesten brachte es Admiral Patrick M. Walsh, später Chef des Pazifikkomandos der US-Streitkräfte, aber auch ein Vizeadmiral und meherere Konteradmiräle flogen in der Anfangszeit ihrer Karriere für das Team.

Wechselndes Arbeitsgerät

In den vergangenen rund 70 Jahren wechselten die Blue Angels anfangs recht häufig ihre Flugzeugmuster. Sie flogen aber nahezu immer Einsatzmaschinen, oder zumindest solche, die dies mal waren. Los ging’s mit der F6F Hellcat, dem Jäger, der die japanische Überlegenheit am Himmel über dem Pazifik beendete. Es folgte die F8U Bearcat, dann folgten die düsengetriebenen Panther- und Cougars-Muster. Dann kam die F11F Tiger an die Reihe, anschließend die F-4 Phantom – ohne jeden Zweifel das schwerste jemals in dieser Rolle genutzte Flugzeug. Wer ehrlich ist wird zugeben, dass insbesondere Letztere für die Rolle eher ungeeignet ist. Abgelöst wurde der „Luftverteidigungs-Diesel“ (deutscher Spitzname für die Phantom) von der gerade einmal halb so großen, quirligen A-4 Skyhawk. 

 

Aufnahmen mit dieser, zum Einsatzzeitpunkt bereits auf Trainingsrollen beschränkten, Maschine bilden den Hintergrund für eines der berühmtesten Blue-Angels-Videos: Van Halen wählte einen Zusammenschnitt von Vorführungen für das Video ihres Songs „Dreams“ aus. Nach 11 Jahren kam das Aus für die Skyhawk, seitdem fliegen die Blues die F18 Hornet, erst in der A, später in der C-Version. Und 2021 , nach rekordverdächtigen 24 Dienstjahren, wird die Hornet von der Super Hornet abgelöst, F-18C durch F-18E ersetzt. Die Vorbereitungen laufen bereits.

Wackeln verboten

Auch die neuen Flugzeuge müssen einiges aushalten. Zwischen 125 und knapp 70 Knoten liegen die Geschwindigkeiten während der Vorführung, das gut siebenfache der Erdbeschleunigung kommt noch oben drauf. Trotz dieser Kräfte verzichtet die Staffel auf ein Accessoire, das überall sonst Usus ist, nämliche die Angti-G-Hose, kurz G-Suit. Das die Hand des Piloten während der Vorführung auf dem Oberschenkel liegt, bestände ansonsten die Gefahr, beim Aufblasen der G-Suit einen Schlag an den Knüppel zu bekommen. Der ist wieder über eine Feder mit 16 Kilogramm Verspannung beaufschlagt, um unwillkürliche Bewegungen praktisch auszuschließen. Während der Vorführungen wird ohne Sauerstoffmaske geflogen, da der Funk so verständlicher sei. Und Höhen, wo die Maske nötig wäre, erreicht die Staffel eh nicht vor Publikum.

Tournee

Ausflüge der US-Staffeln über den Atlantik sind selten, obwohl dank Betankungssonde zumindest technisch einfach.Von daher konnte ich mein Glück kaum fassen, als für den Tag der offenen Tür der niederländischen Luftstreitkräfte 2006 die Teilnahme der Blue Angels angekündigt wurde. Dass ich Himmel und Hölle in Bewegung setzte um hinzukommen brauche ich nicht extra zu erwähnen, oder? Digitale Spiegelreflexkameras waren damals noch Zukunftsmusik, also war ich mit einer Nikon F50, einem 200er Teleobjektiv und elf Farbnegativfilmen bewaffnet. Ich stand eigens Morgens um fünf auf, denn vom Rheinland bis da hoch sind es gute 4,5 Stunden. Um es kurz zu machen: Jede Minute vor Ort hat sich gelohnt. Die elf Filme waren verknippst und ich grinste vermutlich wie ein grenzdebiler Hamster. Ich wünsche den Blue Angels an dieser Stelle alles gute, many happy Landings und kommt mal Wieder über den großenTeich!Eine Auswahl meiner Bilder ist unten zu sehen! Leader 2006 war Commander Stephen R. Foley, 1983 bei meiner ersten Begegnung steuerte Commander Larry Pearson den Jet mit der eins und in die erste Saison mit den neuen Maschinen führt Commander Brian C. Kesselring die Blue Angels!

Koninklijke Luchtmacht, Open Dagen 2006, Leeuwarden AB, The Netherlands

Ein paar Videos von den Blue Angels in Action

† In Memorian †

Natürlich haben auch die Blue Angels im Laufe der Jahre Federn lassen müssen, nicht immer kamen alle sechs Piloten heil nach Hause zu ihren Familien. Ich möchte Ihrer an dieser Stelle Gedenken:

  • Lt. Ross „Robby“ Robinson † 29. September 1946
  • Lt. Bud Wood † 7. Juli 1952
  • Cmdr. Robert Nicholls Glasgow † 14. Oktober 195
  • Lt. Anton M. Campanella † 14. Juni 1960
  • Lt. George L. Neale † 15. März 1964
  • Lt. Cmdr. Dick Oliver † 2. September 1966
  • Lt Frank Gallagher † 1. Februar 1967
  • Capt. Ronald Thompson USMC † 18. Februar 1967
  • Lt. Bill Worley † 14 January 1968
  • Lt. Larry Watters † 14 February 1972
  • Lt. Cmdr. Skip Umstead (Leader), Capt. Mike Murphy USMC,
    ADJ1 Ron Thomas † 26 Juli 1973
  • Lt. Nile Kraft † 22. Februar 1977
  • Lt. Michael Curtin † 5. November 1978
  • Lt. Cmdr Stu Powrie † 22. February 1982
  • Lt. Cmdr. Mike Gershon † 13. Juli 1985
  • Lt. Cmdr. Kieron O’Connor (Leader) und Lt. Kevin Colling † 28. Oktober 1999
  • Lt. Cmdr. Kevin J. Davis † 21. April 2007
  • Capt. Jeff „Kooch“ Kuss USMC † 2. Juni 2016
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